11.05.2011 - von Christian Lingnau
Der Himmel über dem Ruhrgebiet ist wieder blau
Im Westen viel Neues
Mit dem Ende der Kohleförderung und dem anhaltenden Strukturwandel ist das Erscheinungsbild von Metropolen wie Dortmund und Essen heute längst ein anderes. Die Auszeichnung als europäische Kulturhauptstadt 2010 beweist, dass der „Pott“ sehr viel mehr zu bieten hat als Strukturprobleme und Industrieruinen. Nach Angaben des Umweltministeriums von Nordrhein-Westfalen konnte die Schwefeldioxid-Belastung an Rhein und Ruhr in 40 Jahren um 97 Prozent vermindert werden. Eine ähnlich Entwicklung sei bei der Schwebstaubbelastung zu beobachten. Für UBA-Jochen Flasbarth hat sich die Lebensqualität an Rhein und Ruhr damit deutlich verbessert, warnt aber vor Feinstaub durch die vermehrte Verbrennung von Biomasse: „Mit der Einrichtung von Umweltzonen ist ein wichtiger Schritt in Richtung bessere Luftqualität in Ballungsräumen getan. Wir müssen aber dafür sorgen, dass eine dezentrale Energieversorgung unter Einsatz von Biomasse diese Bemühungen nicht konterkariert.“
Foto: Ruhrgebiet von Helder da Rocha
Autor: Christian Lingnau
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